Detailergebnis zu DOK-Nr. 37697
Dauerlichtzeichen (Fahrstreifensignale) und Umkehrstreifen in vielen Fällen möglich (Orig. niederl.: Tidal flow in veel situaties mogelijk)
Autoren |
J.C. Oostrum |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Verkeerskunde 40 (1989) Nr. 4, S. 173-176, 8 B
Dauerlichtzeichen (nach der StVO bzw. Fahrstreifensignale nach den RILSA) und Umkehrstreifen sind bereits seit langem bekannt. So wurde die erste Anlage in Rotterdam schon 1968 auf der alten Willemsbrücke installiert. Einen ungewöhnlichen Fall stellt die Botlekbrücke dar; auf dieser zweistreifigen Brücke wurde ein Eisenbahngleis in die Fahrbahn einbezogen, so daß während der Spitzenzeiten, in denen keine Züge verkehren, wechselweise zwei Fahrstreifen für eine Fahrtrichtung zur Verfügung stehen. Nach Eröffnung des Botlek-Tunnels konnte das System abgebaut werden. Auch auf der Hartelbrücke und auf der neuen Willemsbrücke sind Fahrstreifensignale und Umkehrstreifen installiert; für die Anlage auf der Hartelbrücke wurde einer von ursprünglich zwei Radwegen zu einem zusätzlichen Fahrstreifen umgebaut. - Umkehrstreifen gelten in Rotterdam als gut geeignete Lösungen, wenn in Engpaßsituationen unkomplizierte und schnelle Lösungen gesucht werden. Voraussetzung ist immer eine gute und sichere Ausstattung mit Lichtsignalanlagen und sonstigen Einrichtungen zur Verkehrslenkung.