Detailergebnis zu DOK-Nr. 37764
Überarbeitetes Verfahren für die Wartung von Lichtsignalanlagen in London (Orig. engl.: Revised arrangements for the maintenance of traffic signals in London)
Autoren |
K.H.S. Oastler R.F. Palmer |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation 16.0 Allgemeines |
Traffic Engineering + Control 30 (1989) Nr. 3, S. 114-120, 2 B, 5 Q
Die für die Funktionsfähigkeit der Londoner Lichtsignalanlagen zuständige Behörde (Traffic Control System Unit) führte 1986 ein neues Verfahren für die Wartung der Lichtsignalanlagen ein. In dem Beitrag berichten die Autoren über ihre mittlerweile 2-jährige Erfahrung mit den neuen Wartungsverträgen. Nach Angabe der Autoren wurden die Ziele Kostenreduzierung durch größeren Wettbewerb zwischen den beteiligten Wartungsfirmen und gleichzeitig verbesserter Funktionsfähigkeit der Lichtsignalanlagen durch verbesserte Technik voll erreicht. Einzelne Spezialfirmen werden jährlich zu einer Angebotsabgabe aufgefordert, wobei der Monopolbildung durch Unterteilung von London in drei jeweils 800 Anlagen umfassende Teilgebiete und festgelegten Ausschlußklauseln begegnet wird. Mit Hilfe der automatischen Datenfernübertragung über ein Kontrollzentrum (Fault Control Centre) werden die Wartungsfirmen automatisch über Rechner von Digital Equipment Corporation vom Ausfall einzelner Anlagen informiert. Je nach Wartungsvertrag ist ein Service rund um die Uhr garantiert; eventuelle Nichtbeachtung der Verträge seitens der Wartungsfirmen führt zu Einnahmeverlusten. Die Reparatur der Anlage wird ebenfalls über die automatische Datenübertragung am Zentralrechner aufgezeichnet und in einer Datenbank protokolliert.