Detailergebnis zu DOK-Nr. 37765
Wiederholte Freigabe von Lichtsignalphasen mit Hilfe von MOVA (Orig. engl.: Repeated-stage signal control using MOVA)
Autoren |
R.A. Vincent J.R. Peirce |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Traffic Engineering + Control 30 (1989) Nr. 1, S. 6-9, 2B, 2 T, 4 Q
Obwohl die wiederholte Freigabe einzelner Phasen innerhalb eines Signalumlaufes hinlänglich bekannt ist, wird davon selten Gebrauch gemacht. In diesem Artikel geben die Autoren Hinweise, wann doppelte Freigabezeiten sinnvoll verwendet werden können. Anhand einer einfachen Formel können die Umlaufzeiten und die Freigabezeitanteile für unterschiedliche Varianten überschlägig bestimmt werden. Für ihre Untersuchung lag den Autoren Datenmaterial eines signalgesteuerten, außerörtlichen Einzelknotens vor. Die Länge der Freigabezeiten konnte verkehrsabhängig unter Benutzung von MOVA-Detektoren geschaltet werden. Hauptergebnis der Untersuchung, die sich neben dem umfangreichen Datenmaterial des Beispielknotens auch auf TRANSYT-Simulationsergebnisse stützt, ist die Aussage, daß doppelte Freigabezeiten immer dann sinnvoll sein können, wenn ausgeprägte Hauptbelastungsrichtungen und geringfügig belastete Nebenrichtungen vorliegen. Die Gesamtwartezeiten können verringert werden, da sich die Wartezeiten für die Hauptrichtung stärker verringern als die Wartezeiten für die Fahrzeuge aus den Nebenrichtungen verlängert werden.