Detailergebnis zu DOK-Nr. 37868
Experimentelle Untersuchungen über die Wechselwirkung an der Oberfläche zwischen Mineralstoffen und Bitumen (Orig. franz.: Etude expérimentale des interactions surfaces minérales - Bitume cas particulier des argiles)
Autoren |
L. Frouin |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Rapport de Recherche LPC H. 154, 1989, 67 S., zahlr. B, T, Q
Unter Anwendung mehrerer physikalisch-chemischer Verfahren wurde die Wechselwirkung zwischen Bitumen und verschiedenen Arten von Mineralstoffoberflächen - beispielsweise Quarz, Kaolinit, Montmorillonit u.a. - im wasserfreien und im feuchten Zustand untersucht. Insbesondere mit der NMR-Hochfrequenz-Spektroskopie konnte die fortschreitende Absorption bestimmter Bitumenkomponenten gezeigt werden, die vom Zustand "feucht" oder "wasserfrei" abhängt. Für das gelegentlich beobachtete schlechte Verhalten von Asphalten in Gegenwart von Wasser werden zwei Hauptursachen genannt: So können bei großen Unregelmäßigkeiten der Tonoberfläche die schwereren Komponenten des Bitumens nur an den äußersten Oberflächenteilen dieser Mineralstoffe absorbiert werden; außerdem bestimmen die Zeta-Potentiale der Doppelschichten Wasser/Bitumen und Wasser/Ton die aktive Adhäsion des Bitumens und dessen Absorptionsvermögen auf einer feuchten Mineralstoffoberfläche.