Detailergebnis zu DOK-Nr. 37882
Merkblatt für die Erhaltung von Asphaltstraßen. Teil: Bauliche Maßnahmen - Oberflächenbehandlungen (Ausgabe 1989)
Autoren | |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1989, 18 S., 3 T (FGSV-Nr. 786/3)
Das Merkblatt wurde überarbeitet und dem technischen Fortschritt angepaßt. Die beschriebenen Bauverfahren setzen eine geeignete Unterlage voraus, insbesondere muß sie ausreichend standfest und tragfähig sein. Bei der Wahl der Bauverfahren sind Streckenführung, Wald- bzw. Schattenbereiche, klimatische Verhältnisse sowie Verkehrsbelastung, -menge und -geschwindigkeit zu berücksichtigen. Art und Menge des Bindemittels und des Abstreusplittes, der Geräteeinsatz, die Absperrmöglichkeiten und die Verkehrsführung richten sich nach diesen örtlichen Gegebenheiten. Beschrieben werden die Anwendungsmöglichkeiten für die einfache Oberflächenbehandlung, einfache Oberflächenbehandlung mit doppelter Splittabstreuung, doppelte Oberflächenbehandlung, die umgekehrte doppelte Oberflächenbehandlung und die Oberflächenbehandlung mit abschließender Schlämme. Als Bindemittel werden in der ersten Gruppe die erdölstämmigen genannt wie Bitumenemulsionen U 7ok, U 6ok und die polymermodifizierten Bitumenemulsionen. Zur Vervollständigung sind in der zweiten Gruppe die teerstämmigen Bindemittel genannt wie Pechbitumen TB 250/500, Straßenpech mit erhöhtem Bitumengehalt VT 250/500 und polymermodifizierte Pechbitumen; diese Bindemittel sollten allerdings unter dem Gesichtspunkt des Umweltschutzes nicht mehr zur Anwendung kommen. Beispiele für richtige Bindemittelbemessung mit verschiedenen Einbettungszuständen des Splittes sind in schematischen Bildern dargestellt und sollten vor Festlegung der Bindemitteldosierung besondere Beachtung finden.