Detailergebnis zu DOK-Nr. 37917
Störungen des Verkehrsablaufes an höhengleichen Knotenpunkten ohne LSA-Steuerung bei instationärem Zufluß
Autoren |
M. Tracz S. Gaca J. Chodur |
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Sachgebiete |
5.11 Knotenpunkte |
Straße 29 (1989) Nr. 7, S. 198-201, 12 B
An der Technischen Hochschule in Krakau sind Untersuchungen über die Leistungsfähigkeit von Knotenpunkten ohne Lichtsignalanlagen durchgeführt Kworden. Verwendet wurde ein Simulationsmodell. Das besondere an den Analysen ist die Berücksichtigung von Instationaritäten; d.h. die über den Tag wechselnden Verkehrsstärken gehen in das Modell ein. Zusätzlich sind KF*kurzzeitige Verkehrsstärkeschwankungen berücksichtigt worden. Es zeigte sich, daß diese kurzzeitigen Änderungen auf Landstraßen besonders deutlich sind. Berücksichtigt wurde auch die Kolonnenbildung. Es zeigt sich die bekannte Tatsache, daß diese die maximale Leistungsfähigkeit der Knotenpunkte erhöhen kann. Weiterhin wurde festgestellt, daß die maximale Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes um so größer ist, je deutlicher die Verkehrsspitzen ausgebildet sind. Wenn jedoch die Spitzenintervalle auf Haupt- und Nebenstraßen zusammenfallen, so wird als Folge der Instationarität eine Abminderung der Leistungsfähigkeit beobachtet. Zugleich steigen naturgemäß die Wartezeiten an. Insgesamt zeigte sich, daß der 85 %-Wert der Wartezeiten bei ca. dem 1,8-fachen der mittleren Wartezeit liegt. Der Zusammenhang zwischen der Standardabweichung und dem Mittelwert der Wartezeit wird mit Gleichungen angegeben. Die Ergebnisse sind weitgehend anhand von Beispielen dargestellt. Leider läßt sich nicht ersehen, inwieweit diese verallgemeinert werden können.