Detailergebnis zu DOK-Nr. 37919
Verlagerung von Unfällen in Verbindung mit Fahrstreifen-Erweiterungs-Projekten auf innerstädtischen Schnellstraßen (Orig. engl.: Accident migration associated with lane-addition projects on urban freeways)
Autoren |
W.W. Recker T.F. Golob D.W. Levine |
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Sachgebiete |
5.12 Straßenquerschnitte 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Traffic Engineering + Control 29 (1988) Nr. 12, S. 624-629, 9 B, 5 T, 12 Q
Zahlreiche Untersuchungen haben gezeigt, daß das Unfallgeschehen dann sinkt, wenn bei stark belasteten Straßenabschnitten innerstädtischer Schnellstraßen eine weitere Fahrspur der Fahrbahn hinzugefügt wird. Es gibt jedoch wenig Aussagen dazu, wie sich derartige Baumaßnahmen auf das Unfallgeschehen vor und nach diesem umgebauten Streckenabschnitt auswirken. Daher wurden von den Autoren zwei Fallstudien untersucht; eine in Los Angeles County und eine in Orange County. Die Ergebnisse sind unterschiedlich: In Los Angeles deutet sich eine Unfallverlagerung auf die Streckenabschnitte nach der Ausbaustelle an; dies konnte in Orange County nicht beobachtet werden. Die Autoren schließen daraus, daß es hinsichtlich einer möglichen Unfallverlagerung stark von den örtlichen Gegebenheiten abhängt, ob sie auftreten ann und man daher vor Umbau detaillierte Analysen durchführen sollte.