Detailergebnis zu DOK-Nr. 37920
Verkehrsfluß an der Leistungsfähigkeitsgrenze (Orig. engl.: Understanding traffic flow at and near capacity)
Autoren |
F. Navin F. Hall |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) |
Ite Journal 59 (1989) Nr. 8, S. 31-35, 6 B, 20 Q
Zahlreiche Verkehrswissenschaftler versuchten bisher den Zusammenhang zwischen den Kenngrößen des Verkehrsablaufes - Verkehrsstärke, Verkehrsdichte und mittlerer Geschwindigkeit - zu bestimmen. In Anlehnung an EDIE, der ein in ungestörten und gestörten Verkehr unterteiltes Modell vorschlug, beschreiben die Autoren ein neuartiges Modell unter Berücksichtigung der Katastrophentheorie. Diese Theorie bietet Erklärungsmöglichkeiten für den Fall, daß eine Variable sich unstetig verhält, während alle anderen Variablen stetiger Natur sind. Mit dieser Theorie kann der starke Geschwindigkeitsabfall bei Erreichen der Leistungsfähigkeit erklärt werden. Statt der Verkehrsdichte empfehlen die Autoren die direkt durch lokale Messungen beobachtbare Belegung heranzuziehen. Nachdem die grundsätzliche Anwendbarkeit der Katastrophentheorie in der Arbeit beschrieben wird, weisen die Autoren auf weitere empirische Überprüfungen der Theorie sowie deren mathematische Ausformulierung hin.