Detailergebnis zu DOK-Nr. 37925
Zeitverluste und Konflikte an einspurigen Brücken (Orig. engl.: Delays and conflicts at one lane bridges)
Autoren |
L.R. Saunders |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) |
Wellington (New Zealand): National Roads Board, 1988, 35 S., 7 B, 17 T, 7 Q (Road Research Unit Occasional Paper)
Es werden die Kosten an einspurigen Brücken sowie an anderweitigen Engstellen untersucht, die aufgrund der Zeitverluste und höherer Unfallwahrscheinlichkeiten entstehen. Die Zeitverluste ergeben sich dabei aufgrund von Wartezeiten im Stillstand und durch Geschwindigkeitsänderungen bei Abbremsungen und Beschleunigungen bei der Zufahrt auf Engstellen. Zeitverluste werden mit Zeitkosten belegt, dazu wird eine auf Neuseeland abgestimmte Tabelle präsentiert. Es werden Konfliktsituationen definiert und zahlenmäßig aufgelistet, um das Unfallrisiko darzulegen. Es wird jedoch quantitativ nicht von der Anzahl der Konflikte auf die Anzahl der Unfälle geschlossen. Die Berechnungen erfolgen mit Hilfe eines Simulationsprogramms (SIM-SCRIPT), die Verkehrsregelung erfolgt dabei nach "first come - first served". Als Parameter werden in folgenden Bereichen variiert: Verkehrsstärken: 200 bis 800 Fz/h; Engpaßlängen: 10 bis 200 m; Geschwindigkeiten: 50 bis 100 km/h. Rechnerergebnisse aus der Parametervariation (Anzahl der Halte, Rückstaulängen, mittlere Wartezeiten etc.) werden tabellarisch und graphisch dargestellt. Die Rechnerergebnisse aus der Anwendung sollen Aufschlüsse über zweispurige Ausbauerfordernisse abgeben. Die Berechnungsmethode wird auch für anderweitige Fälle (z.B. manuelle Signalgebung) als geeignet beschrieben.