Detailergebnis zu DOK-Nr. 37998
Richtlinie zur Planung und Gestaltung des Verkehrs in innerstädtischen Umgestaltungsgebieten (2 Bände)
Autoren | |
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Sachgebiete |
5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung |
Weimar: Zentrales Forschungsinstitut des Verkehrswesens der DDR, Zentrum für Personenverkehr und Verkehrsnetze, 1987, Bd. 1: 64 S. / Bd. 2: Anlagen, 23 S., zahlr. B, T, Q
Die Richtlinie ist in neun Abschnitte gegliedert; hinzu kommt ein Band mit 16 Anlagen und Beispielen. Die Richtlinie kann sowohl bei der integralen städtebaulichen Umgestaltung innerstädtischer Gebiete als auch bei nur auf Verkehrsanlagen beschränkten Umgestaltungen angewendet wrden. Für das Umgestaltungsgebiet ist ein Leitplan zu erarbeiten, der Grundlage für die Bebauungskonzeption und die "Erschließungskonzeption Verkehr (EKV)" ist. In Abschnitt 2 werden die Ziele für die verkehrliche Umgestaltung genannt: Verkehrsberuhigung und Einordnung des Straßenraumes in das Wohnumfeld. Abschnitt 3 beschreibt die Aufgaben des Verkehrswesens bei der Vorbereitung des innerstädtischen Wohnungsbaus (Leitplan, Erschließungskonzeption Verkehr, Mitwirkung bei Aufgabenstellung und Grundsatzentscheidung). In Abschnitt 4 werden vier typische Planungsgebiete vorgestellt (Unterscheidung nach Entstehungszeit und Dichte der Bebauung). Abschnitt 5 enthält allgemeine Angaben zu Verkehrserhebungen und Verkehrsberechnungen, Abschnitt 6 städtebauhygienische Anforderungen (Schutz vor Lärm, Erschütterungen und Abgasen). Den weitaus größten Raum nimmt Abschnitt 7 "Gestaltung der Verkehrsnetze und -anlagen" ein; mit den Unterkapiteln Grundsätze, Nutzeransprüche, Bemessung und Gestaltung, differenziert nach allen Verkehrsarten, enthält er das gesamte Instrumentarium der (flächenhaften) Verkehrsberuhigung. Abschnitt 8 stellt ein Verfahren zum Vergleich verschiedener Planungsvarianten vor; der letzte Abschnitt zeigt ausgewählte Lösungsbeispiele.