Detailergebnis zu DOK-Nr. 38010
Nutzentheoretische Ansätze bei Straßennetzerweiterungen: Reaktionen der Reisenden (Orig. engl.: Traveller response to road improvements: Implications for user benefits)
Autoren |
P.W. Bonsall P.J. Mackie |
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Sachgebiete |
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Traffic Engineering + Control 30 (1989) Nr. 9, S. 411-416, 20 Q
Nach der Übergabe großer Straßenbauprojekte für den Verkehr werden die Veränderungen der Wegewahl ermittelt; Veränderungen der Fahrthäufigkeit, der zeitlichen Aufteilung von Fahrten und der Verkehrsmittelwahl bleiben in Großbritannien unberücksichtigt. Die Autoren weisen darauf hin, daß einschneidende Straßennetzänderungen auch Auswirkungen auf die Verkehrsnachfrage haben können. Im ersten Teil der Arbeit werden nutzentheoretische Modelle der Mikroökonomie verwendet, um die Abhängigkeit der Verkehrsbelastungsänderungen von den Kosten modellhaft beschreiben zu können. Kosten stehen für einen allgemeinen Parameter, der ein Maß für die während einer Fahrt entstehenden monetären und zeitlichen Aufwendungen darstellt. Unterschiedliche Konzepte werden vorgestellt, um das sich zwischen entstehenden Kosten und Verkehrsbelastung einstellende Gleichgewicht zu ermitteln. Im zweiten Teil der Arbeit werden die aufgrund der Gleichgewichtstheorie getroffenen Aussagen empirisch untermauert. Die Überprüfung der theoretischen Grundlagen fällt zwangsläufig sehr knapp aus, da bisher wenige Studien ausführlich genug durchgeführt wurden, um Veränderungen der Verkehrsnachfrage in vollem Umfange beschreiben zu können.