Detailergebnis zu DOK-Nr. 38013
Bildverarbeitung eingesetzt für die Entdeckung von Hindernissen an Knotenpunkten (Orig. engl.: Image processing applied to the detection of obstacles at intersections)
Autoren |
J.-P. Deparis F. Boutry J.-G. Postaire |
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Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Recherche Transports Sécurité (1989) Nr. 4, S. 25-32, 11 B, 10 Q
Der Beitrag berichtet über eine Studie, die sich im Rahmen der zunehmenden automatischen Verkehrssteuerungssysteme mit der automatischen Bildauswertung beschäftigt. Ziel ist es, die Bildaufzeichnung und -auswertung an einem Knotenpunkt einzusetzen, der von IV und Straßenbahn gemeinsam benutzt wird. Das System soll die Funktion des Straßenbahnfahrers übernehmen und Hindernisse im Knoten (z.B. abbiegende Fahrzeuge) erkennen, die den Fahrweg der Bahn behindern. In einem zweiten Schritt wird die automatische Steuerung des Bahnbetriebs angestrebt. Das Videoaufnahmesystem, die zahlreichen Schwierigkeiten sowie die prinzipiellen Methoden der automatischen Bildauswertung werden erläutert. Prinzip: Erkennung von Veränderungen in aufeinanderfolgenden Bildern. Dazu ist eine Modellbildung erforderlich, die die Position und den Geschwindigkeitsvektor der sich bewegenden Objekte festhält. Allerdings sind zur genauen Objektbestimmung noch wesentliche Verbesserungen notwendig, während der Zeitbedarf für die Bildanalyse mit ca. 1,2 sec schon beachtlich erscheint. Vor allem gilt es, die nicht für eine Kollision mit der Straßenbahn in Frage kommenden Objekte auszuscheiden und für die anderen Objekte den möglichen Bewegungsvektor vorherzubestimmen. Dazu sind weitere Forschungsarbeiten geplant.