Detailergebnis zu DOK-Nr. 38030
Die Anwendung der fotografischen Leuchtdichtemessung im Verkehrswesen
Autoren |
M. Eckert U. Carraro |
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Sachgebiete |
6.8 Beleuchtung |
Forschungshefte zur Verkehrssicherheit (Hochschule für Verkehrswesen "Friedrich List", Dresden) H. 23, 1989, S. 20-30, 6 B, 3 Q
Die Messung der Leuchtdichte als Maß für die gesehene Helligkeit ist bei der Bewertung von Verkehrsunfällen in den Dunkelstunden unerläßlich. Dabei sind Leuchtdichten bis zu 0,01 cd/qm für Sehwinkel bis zu 2' herab zu messen. Die Leuchtdichte einer Szene ist bei deren optischer Abbildung der Beleuchtungsstärke auf der Empfängerfläche proportional. Daraus leitet sich auch die Möglichkeit der fotografischen Leuchtdichtemessung ab. Die fotografischen Daten und das Vorgehen bei der Anfertigung auswertbarer Fotonegative werden mitgeteilt. Bei der Unfalluntersuchung bzw. -rekonstruktion hat sich die fotografische Leuchtdichtemessung als sehr zweckmäßig erwiesen. Die Adaptionsleuchtdichte wird dabei für einen Sehwinkel von 20 Grad ermittelt. Die Leuchtdichteunterschiede werden für ca. 13 Punktepaare ermittelt.