Detailergebnis zu DOK-Nr. 38046
Befestigung von Bushaltestellen, Bussonderspuren und Busfahrgassen in Hamburg
Autoren |
G. Scholz |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.8 Parkplatzbefestigung |
Straße und Autobahn 40 (1989) Nr. 11, S. 439-443, 15 B, 5 Q
Die Fahrbahndecken von Bushaltestellen werden besonders stark beansprucht. Hamburg hat 2.500 Bushaltestellen und 21 km Busspuren. Die im Laufe der Zeit entwickelten Deckenbauweisen werden kritisch betrachtet. Bei Bushaltestellen, die von der Fahrbahn getrennt sind, kommt die Asphaltbauweise nicht mehr zur Ausführung. Bussonderspuren und einige Haltestellen in Fließbeton haben bisher keine Verformungen gezeigt. Diese Bauweise erfordert jedoch Erfahrung. Ein Nachteil ist die Verschmutzung durch Tropföl. Betonfertigteile kosten mehr als andere Bauweisen. Die Erfahrungen mit Pflaster sind in Hamburg immer gut. Großpflaster sollte stets einen flexiblen Verguß erhalten. Die Verwendung von Kleinpflaster soll vermieden werden: Die Fugenfüllung wird durch den Sog des Verkehrs herausgerissen. Die bisherigen Erfahrungen haben unter Abwägung aller Gesichtspunkte zur Wahl von Granitgroßpflaster und Betonsteinpflaster in Regelbauweise geführt. Die Ausführung von Unterbau, Breite und Fugenfüllung der Standardbauweisen in Hamburg werden beschrieben.