Detailergebnis zu DOK-Nr. 38087
UVP-Methodik - Grundsätze des methodischen Vorgehens für Umweltverträglichkeitsprüfungen
Autoren |
W.A. Schmid |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
Schweizer Ingenieur und Architekt 106 (1988) Nr. 46, S. 1255-1259, 5 B, 9 Q
Die zahlreichen Umweltverträglichkeitsprüfungen in der Schweiz mit verschiedenen Methoden und Detailierungsgrad der inhaltlichen Aussagen erfordern es, eine Einordnung der verschiedensten Vorgehensweisen anhand eines Grundkonzeptes vorzunehmen, das hier am Beispiel der Errichtung einer Sondermülldeponie erläutert wird. Kern einer projektbezogenen UVP ist die prognostische Wirkungsanalyse. Mit Hilfe einer Wirkungsmatrix werden bau-, anlage- und betriebsbedingte Auswirkungen des Projektes problemspezifisch in Art, Umfang sowie über einen bestimmten Betrachtungszeitraum hinaus bei Normalbetrieb wie auch während eines möglichen Störfalls ermittelt. Die Wirkungen werden den in ihren Raumfunktionen erfaßten abiotischen/biotischen Umweltpotentialen gegenübergestellt. Über die Verknüpfung der Beeinträchtigungsintensität mit der über Bewertungsmaßstäbe abgeleiteten Empfindlichkeit (Nutzungseignung/Schutzwürdigkeit) der Umweltpotentiale werden die Umweltauswirkungen bzw. -gefährdungen ermittelt.