Detailergebnis zu DOK-Nr. 38202
DRIVE und PROMETHEUS - Zwei Programme, die sich ergänzen
Autoren |
C. Bielefeldt |
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Sachgebiete |
0.8 Forschung und Entwicklung 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Straßenverkehrstechnik 34 (1990) Nr. 1, S. 8-10, 1 B
Die Forschungsprogramme DRIVE und PROMETHEUS haben beide die gleiche grundsätzliche Zielsetzung der Erhöhung der Straßenverkehrssicherheit, der Verringerung der Umweltbelastung durch den Straßenverkehr und der Erhöhung der Effizienz im Straßenverkehr. Beide Programme befassen sich mit individueller Fahrerinformation und -unterstützung ebenso wie mit Problemen der kollektiven Verkehrssteuerung. PROMETHEUS konzentriert sich dabei mehr auf die Systeme, die im Fahrzeug zu installieren sind, während DRIVE vor allem die Entwicklung der straßenseitigen Infrastruktur zum Inhalt hat. Ein Hauptschwerpunkt in PROMETHEUS sind die PRO-CAR Entwicklungen, d.h. Systeme zur Fahrerunterstützung. Infrastrukturgestützte Systeme zur direkten Information der Fahrer und anderer Verkehrsteilnehmer bilden den Hauptschwerpunkt des DRIVE-Programms. Eine Reihe von DRIVE-Projekten befaßt sich mit der (Weiter)Entwicklung kollektiver Steuerungssysteme, z.B. zur Lichtsignalsteuerung, Fahrstreifensignalisierung, Wechselwegweisung, Parkleitsystem, Zuflußdosierung oder Störfallerkennung. Die genannten Systemgruppen müssen zusammen mit den konventionellen Steuerungssystemen in ein integriertes Gesamtsystem ("Integrated Road Transport Environment" - IRTE) eingebunden werden.