Detailergebnis zu DOK-Nr. 38221
Verfahren zur Bestimmung der zugänglichen Hohlräume von Asphalt
Autoren |
A. Tappert N. Weiland |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Bitumen 51 (1989) Nr. 4, S. 158-161, 2 B, 1 T, 8 Q
Der Hohlraumgehalt an Probekörpern ist sowohl bei den Eignungsprüfungen als auch bei der Beurteilung der erreichten Qualität ein wichtiges Kriterium. In letzter Zeit wurden extrem hohlraumreiche Asphaltschichten entwickelt, bei denen die Hohlräume die Aufgabe haben, Wasser abzuleiten und die Fahrgeräusche zu mindern. Maßgeblich hierfür ist nicht mehr der nach DIN 1996 Teil 7 zu ermittelnde Gesamthohlraumgehalt, sondern der Anteil der von außen zugänglichen Hohlräume. Ein Verfahren zur direkten Messung der zugänglichen Hohlräume wird beschrieben; dabei werden auch Verbesserungsvorschläge zu Ermittlung des Probekörpervolumens durch Messung geometrischer Größen gemacht. An vier Mischgutarten (Asphaltbeton 0/11, Asphaltbinder 0/16, Dränasphalt 0/11 und lärmminderndem Asphalt 0/11) wurde einerseits die prinzipielle Eignung und Durchführbarkeit des Verfahrens erprobt, anderseits durch vergleichende Bestimmungen des Hohlraumgehaltes nach DIN 1996 Teil 7 sowie Variation des angelegten Vakuums der Einfluß von Verfahrensweise und absolutem Hohlraumgehalt auf den Meßwert der zugänglichen Hohlräume ermittelt. Die Untersuchungen erstreckten sich über einen Hohlraumgehalts-Bereich von 2,5 - 19 Vol-% und können als repräsentativ angesehen werden.