Detailergebnis zu DOK-Nr. 38234
Vorhersage der durch Plattenpumpen verursachten Erosion von Tragschichten (Orig. engl.: Prediction of subbase erosion caused by pavement pumping)
Autoren |
C.W. Lovell A.J. van Wijk |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
Transportation Research Record (TRB) H. 1099, 1986, S. 45-57, 11 B, 4 T, 32 Q
Zunächst werden der Begriff "Pumpen" und die dafür notwendigen Voraussetzungen näher erläutert. Nach dieser Charakterisierung werden die drei untersuchten Testmethoden ausführlich vorgestellt: 1) die Wasserstrahlprüfung für ungebundene Baustoffe; 2) die Bürst-Prüfung für zement- oder asphaltgebundene Tragschichten sowie 3) ein Test, der die Erodierbarkeit von gebundenen Baustoffen mittels durch Rotation verursachter Scherspannungen untersucht, einschließlich der jeweiligen Randbedingungen. Basierend auf statistischen Verfahren wurde die Zahl der notwendigen Proben möglichst klein gehalten. Untersucht wurde der Einfluß verschiedener Parameter auf die Erodierbarkeit, unter anderem der Einfluß der Umweltbedingungen, der Zusammensetzung, der Verdichtung und des Probenalters. Daneben wurden auch einige Magerbetone in die Untersuchungen mit einbezogen. Die Ergebnisse werden in Form von Korrelationsgleichungen dargestellt. Dabei zeigte sich folgendes: 1) Die Bürst-Prüfung liefert die relative Erodierbarkeit als Gewichtsverlust, der zur Analyse des Einflusses der einzelnen Parameter verwendet werden kann. 2) Die Bürst-Prüfung und der Scherspannungstest können miteinander korreliert werden; der Scherspannungstest wiederum ermöglicht einen Vergleich mit den in situ erwarteten Bedingungen. 3) Ungebundene Baustoffe eignen sich nicht für Tragschichten unter Betondecken. 4) Für gebundene Materialien werden (für amerikanische Verhältnisse) Tabellen entwickelt, aus denen Bauweisen mit geringer Erodierbarkeit entnommen werden können unter Berücksichtigung ihres Verhaltens bei unterschiedlichen Umweltbedingungen.