Detailergebnis zu DOK-Nr. 38236
Die französische Strategie zur präventiven Straßenerhaltung: Warum und wie? (Orig. engl.: French strategy for preventive road maintenance: Why and how?)
Autoren |
M. Ray G. Batac |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Transportation Research Record (TRB) H. 1183, 1988, S. 22-34, 3 B, 5 T
Der Beitrag beschreibt die Gründe, die 1969 zu dem umfassenden Verstärkungsprogramm auf den Nationalstraßen geführt haben. Seinerzeit wurden 4 Erhaltungsstrategien untersucht und in ihren wirtschaftlichen Auswirkungen bewertet: 1) Örtlich begrenzte Schadensbeseitigungen ohne Verstärkung benötigen einen großen Personal- und Geräteeinsatz und verhindern die Schäden in der Auftauperiode nicht. 2) Stufenweise Verstärkung macht ebenfalls Lastbeschränkungen in der Auftauperiode erforderlich und veruracht häufige Störungen des Verkehrsablaufes bei Durchführung der Maßnahmen. 3) Verstärkung mit nachfolgender präventiver Erhaltung erfordert zwar große Erstinvestitionen, stellt aber einen bleibenden hohen Befahrbarkeitsstandard des Straßennetzes sicher. Aus Finanz- und Kapazitätsgründen ist eine Dringlichkeitsreihung erforderlich. 4) Verstärkung mit nachfolgender, nur örtlich begrenzter Schadensbeseitigung läßt den Befahrbarkeitsstandard mit der Zeit wieder absinken und verursacht neben hohen Erstinvestitionen steigende Nutzerkosten. Frankreich wendet seit 1972 mit Erfolg die 3. Strategie an, deren Umsetzung in die Praxis ausführlich in einer Richtlinie beschrieben ist.