Detailergebnis zu DOK-Nr. 38242
Bestimmung der mittleren Rauhtiefe (Sandfleckmethode) mit Hilfe automatischer digitaler Bildauswertung
Autoren |
S. Knepper T. Voegtle |
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Sachgebiete |
14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Straße und Autobahn 41 (1990) Nr. 2, S. 49-52, 2 B, 6 Q
Für die Ermittlung der Grobrauhheit von Fahrbahnoberflächen werden verschiedene Meßverfahren benutzt. Ein einfaches Verfahren ist die aus England stammende Sandfleckmethode. Dabei werden 14 g Normensand I fein nach DIN 1164 auf die Oberfläche geschüttet und mit einer runden Hartholzscheibe zu einer Kreisfläche verteilt. Aus dem Durchmesser des Kreises und dem Sandvolumen läßt sich die Rauhtiefe ermitteln. Um die Messung bei Verkehr zu beschleunigen, wird die Kontur des Sandfleckens mit einer digitalen Kamera aufgenommen und kann als Bild koordinatenmäßig erfaßt werden. Das Aufnahmeverfahren und die Auswertung werden beschrieben. Die Genauigkeit der Flächenbestimmung genügt für die Bestimmung der Grobrauhheit. Für eine mittlere Rauhtiefe R = 2 mm wird ein maximaler Fehler von +/- 0,004 mm angegeben.