Detailergebnis zu DOK-Nr. 38275
Akzeptanz von Tiefgaragen - Einfluß von Funktion und Gestalt
Autoren |
G. Klein |
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Sachgebiete |
5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten) |
Fachgebiet Verkehrswesen, Universität Kaiserslautern "Grüne Reihe" H. 9, 1988, 73 S., zahlr. B, Q
Die Veröffentlichung ist aus einer Diplomarbeit entstanden. Sie enthält Hinweise zum Entwurf und zur Ausstattung von Tiefgaragen. Die Akzeptanz einer Tiefgarage hängt von "äußeren" Einflüssen ab, wie Parkraumbewirtschaftung, Standort, Umgebung und subjektives Sicherheitsempfinden und von "inneren" Einflüssen, wie Befahrbarkeit, Orientierbarkeit und (sicherheits-)technische Ausstattung. Im ersten Hauptteil der Arbeit werden für die funktionalen Entwurfselemente und für die Ausstattung zahlreiche, an den Bedürfnissen der Nutzer orientierte Empfehlungen gegeben. Im zweiten Hauptteil werden Methode und Ergebnisse einer mündlichen Befragung von Tiefgaragenbenutzern und "Freiluftparkern" mitgeteilt. Die Untersuchung ergibt folgendes Bild: 1) Mängel in Funktion und Gestaltung einer Tiefgarage sind kein ausschlaggebender Ablehnungsgrund; 2) die Akzeptanz steigt mit der beabsichtigten Parkdauer; 3) viele Beurteilungen sind undifferenziert oder von Vorurteilen geprägt und zielen vorwiegend auf das Image der Anlage ab. Hauptkritikpunkte sind: ungenügend bemessene und unübersichtliche Fahrbereiche, enge verwinkelte Treppenhäuser sowie fehlende oder zu unauffällige Sicherheitseinrichtungen. Am Beispiel einer vorhandenen Tiefgarage werden mögliche Verbesserungsvorschläge aufgezeigt. Im Hinblick auf die allgemein ablehnende Haltung gegenüber Tiefgaragen wird in den Schlußempfehlungen auf die Notwendigkeit einer sachlichen und effektiven Öffentlichkeitsarbeit zur Verbesserung der Akzeptanz hingewiesen.