Detailergebnis zu DOK-Nr. 38283
Die Messung der Gefahr auf der Straße (Orig. engl.: Measuring danger on the road)
Autoren |
F. West-Oram |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Traffic Engineering + Control 30 (1989) Nr. 11, S. 529-532, 4 B, 3 T, 28 Q
Der Autor setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, inwieweit in Großbritannien der Unfallrückgang zu einer Verbesserung der Verkehrssicherheit allgemein beigetragen hat. Er betrachtet dabei getrennt die Entwicklung des Unfallgeschehens des Autoverkehrs und der Fahrzeuginsassen, der Motorräder, der Fahrräder und der Fußgänger sowie die Entwicklung auf Autobahnen. Dabei wird das Unfallgeschehen im Zusammenhang mit Bezugsgrößen (u.a. Fahrleistungen, Einwohner) gebracht. Es wird deutlich, daß sich das Unfallgeschehen im Laufe der Jahre seit 1958 sehr unterschiedlich entwickelt hat und von einem Rückgang in allen Bereichen nicht gesprochen werden kann. Nach Auffassung des Autors hat sich die Gefahr für Fußgänger und Radfahrer seit 1950 vielmehr erhöht. Abschließend wird vom Autor gefordert, jede Verkehrsteilnehmergruppe getrennt zu erfassen, Unfallraten und nicht Unfallzahlen zu betrachten, bei Risikobetrachtungen Bezugsdaten mit einzubeziehen und den Einfluß der Gesetzgebung, der gesellschaftlichen Veränderungen und anderer Einflußgrößen zu berücksichtigen.