Detailergebnis zu DOK-Nr. 38306
Einfluß der Mineralstoffe auf das Verhalten von Asphaltbeton (Orig. engl.: Effect of aggregates on performance of bituminous concrete)
Autoren |
E.R. Brown J.L. McRae A.B. Crawley |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
American Society for Testing and Materials (ASTM) STP H. 1016, 1989, S. 34-63, 17 B, 8 T, 9 Q
Da die Mineralstoffe etwa 95 Gew.-% eines Asphaltbetons ausmachen, besitzen sie einen großen Einfluß auf die Qualität, der durch Untersuchungen mit dem Gyrator nachgewiesen werden kann. Nach Auffassung der Autoren kann der Gyrator sowohl zur Überwachung der Mischgutproduktion als auch zur Eignungsprüfung eingesetzt werden, da er es erlaubt, den unter Verkehrseinwirkung eintretenden Endhohlraumgehalt und damit den maximal zulässigen Bindemittelgehalt abzuschätzen. Insbesondere lassen sich Gemische mit ungünstigem Gebrauchsverhalten unter starkem Verkehr identifizieren. Mit Rücksicht auf Korngrößenverteilung und Brechkornanteil werden folgende Aussagen gemacht: Ein steigender Größtkorndurchmesser verringert den fiktiven Hohlraumgehalt des Mineralstoffgemisches und vergrößert die Raumdichte; gleichzeitig ist ein geringerer Bindemittelgehalt erforderlich. Für einen gut korngestuften Asphaltbeton liegt der optimale Gehalt an Korn </= 0,075 mm zwischen 3 und 6 Gew.-%. Gebrochenes Korn verbessert den Verformungswiderstand. Die Erweiterung der Kenntnisse über den Einfluß von Füllerart und -menge erfordert zusätzliche Forschung.