Detailergebnis zu DOK-Nr. 38323
Die Auswirkung erhöhter Lkw-Reifenkontaktdrücke auf Walzasphaltbefestigungen (Orig. engl.: Effect of increased truck tire pressure on asphalt concrete pavement)
Autoren |
C.A. Bell O.-K. Kim J.E. Wilson |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
Journal of Transportation Engineering 115 (1989) Nr. 4, S. 329-350, 6 B, 5 T, 13 Q
Umfangreiche Achslasterhebungen in Oregon (USA) zeigten, daß neben der Achslast auch der Reifenkontaktdruck erheblich angewachsen ist. Letztere sind weit höher als bei der Bemessung flexibler Fahrbahnbefestigungen zugrunde gelegt. Daher wurden die Auswirkungen dieser Entwicklung mit Hilfe theoretischer Bemessungsverfahren eingehender untersucht. Zunächst wurden Äquivalenzbeziehungen für das Ermüdungsverhalten der Asphaltschichten entwickelt, womit die Größe des Kontaktdruckes und die Anzahl der Reifen pro Fahrzeug und Achse berücksichtigt werden können. Die Vergleichsrechnungen ergaben, daß eine 25-%ige Kontaktdruckzunahme bei sonst gleichen Randbedingungen zu einer 40- bis 60 %igen Zunahme der Materialermüdung führt. Die Spurrinnentiefe wächst dagegen nur etwa linear mit dem Reifenkontakdruck an. Daher wird empfohlen, Einzel- und Doppelachsen nur in Verbindung mit einer Zwillingsbereifung zu verwenden.