Detailergebnis zu DOK-Nr. 38326
Beständigkeit und Funktion von Geotextilien, eingesetzt in einer frostgeschädigten Kiesstraße zur Erhöhung der Tragfähigkeit (Orig. schwed.: Geotextiliers hallbarhet och funktionella egenskaper vid förstärkning pa tjälskadad väg)
Autoren |
E. Lindh |
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Sachgebiete |
7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien 11.5 Schotterstraßen, Kiesstraßen |
VTI meddelande (Linköping) H. 597, 1989, 80 S., Anhang, zahlr. B, T, 4 Q
Feld- und Laborversuche sollten die Eignung von Geotextilien zur Verbesserung der Langzeittragfähigkeit von Straßen mit ungebundenem, frostempfindlichem Oberbau über frostempfindlichem Planum prüfen. Im Labor wurden Vliesstoffe, Gewebe und Folien zur Trennung zwischen zwei Bodenlagen in einem Zylinder eingebaut und Frost-/ Tauzyklen ausgesetzt, wobei der Zylinder beim Tauen in Wasser tauchte. Die Folie, ein Bändchengewebe und alle Vliesstoffe haben den kapillaren Wasseraufstieg in die obere Lage unterbrochen, ein Gewebe war unwirksam. Im Feldversuch wurden auf einer Strecke 6 Vliesstoffe der skandinavischen Gebrauchsklasse II (130-170 g/qm), 4 Gewebe mit Flächengewichten von 90-130 g/qm sowie eine Plastikfolie in insgesamt 26 Versuchsabschnitten von 10 m Länge eingebaut. Unterlage war die bestehende, nicht frostsichere Kiesstraße, darüber kamen 20 cm Moränekies 0/100 mm (ca. 10 % < 0,06 mm), abgedeckt mit 3 cm Feinkies, teilweise mit bituminöser Oberflächenbehandlung. Nach 6 Jahren hatten alle Einlagen Schäden, wenn auch in unterschiedlichem Maße, waren die Textilien mit Feinmaterial gefüllt und es war nur wenig oder kein Einfluß auf die Durchfeuchtung des Oberbaues feststellbar. Nur in Strecken mit einer bituminöser Oberflächenbehandlung war die Durchfeuchtung des Oberbaues geringer und die Tragfähigkeit höher.