Detailergebnis zu DOK-Nr. 38329
Entwicklung von Verhaltensmodellen als Grundlage eines programmierten Erhaltungskonzeptes - Teil 1: Modelle für bleibende Verformungen
Autoren |
I. Scazziga J.-D. Zufferey D. Monsch |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Schriftenreihe des Instituts für Verkehrsplanung, Transporttechnik, Straßen- und Eisenbahnbau (IVT), ETH Zürich H. 82, 1989, 46 S., Anhang, zahlr. B, T, Q
Auch in der Schweiz wird die Notwendigkeit gesehen, die bestehende Substanz der Straßenbefestigungen in einer genügenden Qualität zu erhalten. Dazu wird ein "Management der Straßenerhaltung" als unerläßlich angesehen. Dabei wird eine gute Prognose über das zukünftige Verhalten des Oberbaus einer Straße als grundlegend vorausgesetzt, um bestimmte Sanierungsmaßnahmen im optimalen Zeitpunkt anordnen zu können. Dazu sollen geeignete Verhaltensmodelle für die schweizerischen Verhältnisse aus bisher bekannten Modellen für bleibende Verformungen ausgewählt werden, indem sie mit Daten aus Untersuchungen auf einer Rundlaufprüfanlage und Langzeitbeobachtungen an Schweizer Straßen verglichen werden. Im einzelnen werden 14 empirische Modelle betrachtet, bei denen die Spurrinnentiefen in Abhängigkeit von verschiedenen Eingabedaten wie z.B. von Lastübergängen, Einsenkungen oder Spannungen in der Befestigung ermittelt werden. Ferner erfolgt eine Bewertung von drei theoretischen Modellen für die Berechnung der Spannungen und Verformungen in einem Straßenkörper sowie grundsätzliche Betrachtungen zu probabilistischen (wahrscheinlichkeitstheoretisch gestützten) Modellen und Computer-Programmen (u.a. VESYS, MMOPP). Es wird der Einbau eines der als besonders geeignet erkannten, empirischen Modelle in einem Programm für das Management der Straßenerhaltung vorgeschlagen. Die übrigen empirischen Modelle werden als zu ungenau, die theoretischen Modelle als zu aufwendig und teuer angesehen.