Detailergebnis zu DOK-Nr. 38351
§ 40 Verkehrssicherheit auf den Straßen - Eine Analyse von polizeilich registrierten Verkehrsunfällen auf 44 verkehrsberuhigten Straßen und 52 Kontrollstraßen vor bzw. nach Änderung der Straßenklassifizierung ( (Orig. dän.: § 40 gaders sikkerhed - En analyse af politirapporterede trafikulykker pa 44 § 40 gader og 52 kontrolgader baseret pa ulykkesfrekvenser for hhv. efter aendring af gadestatus)
Autoren |
U. Engel L.K. Thomsen |
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Sachgebiete |
5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Kopenhagen: Radet for Trafiksikkerhedsforskning, 1989, 100 S., zahlr. B, T, Q (Notat H. 2/1989)
Bei diesem Projekt handelt es sich um den Teil b von 4 Teilprojekten. Der Teil a behandelte die Auswertung der Unfallhäufigkeit auf der Grundlage der Straßenlänge (DOK-Nr. 37 997). Der hier vorliegende Teil b behandelt die Auswertung von Unfallhäufigkeit auf der Grundlage der Verkehrsmenge. Die noch folgenden Teile c und d befassen sich mit der Auswertung auf der Grundlage durchgeführter Geschwindigkeitsmessungen bzw. mit der Auswertung von Verkehrssicherheitseffekten auf vergleichbaren Straßen im Ausland. Die hier vorliegende Untersuchung vergleicht die Entwicklung der Anzahl und der Folgen der Verkehrsunfälle und der Zuschadengekommenen im Verhältnis zu anderen Straßen mit gleicher Funktion. Für jede Versuchsstraße wurde eine Vor- und Nachstudie von je drei Jahren zugrunde gelegt. Es wurden 5 Aufenthalts- und Spielstraßen sowie 39 verkehrsberuhigte Straßen mit 52 Kontrollstraßen verglichen. Wegen der geringen Unfallzahlen werden die 5 Aufenthalts- und Spielstraßen nicht gesondert betrachtet. Die Unfälle und die Zuschadengekommenen wurden im Verhältnis zur Verkehrsmenge multipliziert mit der Straßenlänge, sowohl für die Vor- als auch für die Nachstudie. Die Menge der Unfälle hat sich nicht wesentlich geändert, wohl aber die Menge der Zuschadengekommenen. Es ergab sich eine Reduzierung von je Straße zwischen 4 % und 92 %, im Durchschnitt 71 %. Bezogen auf die etwa 30 km Versuchsstraßen bedeutet dies eine durchschnittliche Minderung von 16 Zuschadengekommenen in 3 Jahren. Je Einzelstraße liegt die Änderung zwischen + 6 und - 38. Die Reduzierung um 16 Zuschadengekommene ist allein auf die Anlage der verkehrsberuhigten Straßen zurückzuführen. Zusätzlich gibt es eine durchschnittliche Reduktion um 7 Zuschadengekommene, die auf eine Minderung der Verkehrsstärke zurückzuführen ist. Zusammen wurden in 3 Jahren 23 Zuschadengekommene weniger gezählt. Bei der Schwere der Verletzungen wurde ein Rückgang um 26 % bis 93 %, im Durchschnitt 78 % festgestellt. Die vorgenannten Resultate wurden alle verglichen mit der Entwicklung auf den Kontrollstraßen.