Detailergebnis zu DOK-Nr. 38355
Das Niederflurbus-Verkehrssystem - Vorläufige Hinweise zu Niederflurbussen, zugehörigen erhöhten Haltestellen, Finanzierungshilfen
Autoren | |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Köln: Verband öffentlicher Verkehrsbetriebe (VÖV), 1989, 50 S., zahlr. B, 1 T
Ein geschlossenes Verkehrskonzept auf der Grundlage der Niederflurtechnologie ermöglicht nach Ansicht des VÖV Verbesserungen für alle Fahrgäste im Busbereich. Zu diesem Thema hat der VÖV "Vorläufige Hinweise" veröffentlicht. Der VÖV hat dabei mit Hilfe seiner Mitgliedsunternehmen in verschiedenen Städten sowie eines Forschungsauftrages die bisherigen Erfahrungen mit im Betrieb befindlichen Niederflurbussen ausgewertet. Die Niederflur-Fahrzeuge verschiedenster Art (z.B. Zweiachs-Busse, Gelenkbusse) sind modular aufgebaut, d.h. sie sind aus einem für alle einheitlichen Grundkonzept ableitbar; sie lassen sich aber dennoch an die verschiedenen Anwendungsbereiche (z.B. Stadt-/Überlandverkehr) sowie an die örtlichen Gegebenheiten (Fahrgastaufkommen) anpassen. Zu dem Gesamtkonzept gehören erhöhte Bushaltestellen, um allen Fahrgästen, besonders aber den Behinderten, einen leichten Einstieg zu ermöglichen. Als ideal hierfür geeignet werden Buskaps empfohlen. Mechanische Einstiegshilfen am Bus sollten nur in Einzelfällen erforderlich werden. Die Schrift befaßt sich auch mit Finanzierungshilfen für Fahrzeuge und Haltestellen nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) und dem Strukturhilfegesetz. Den Mitgliedsunternehmen wird empfohlen, z.B. für die Umbauten von Haltestellen Gesamtkonzepte zu erstellen und diese zu einem Finanzierungsprogramm zusammenzufassen.