Detailergebnis zu DOK-Nr. 38373
Standardisierte Bewertung von Verkehrswegeinvestitionen des ÖPNV
Autoren |
G. Heimerl H. Dobeschinsky W. Meier |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) |
Nahverkehr 7 (1989) Nr. 6, S. 10-15, 5 B, 9 Q
Der BMV fordert als Grundlage von Anträgen auf Finanzierungshilfen nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) Untersuchungen nach der 1989 vorgelegten neugefaßten Standardisierten Bewertung von Verkehrswegeinvestitionen des ÖPNV. Die Schwerpunkte der Überarbeitung und Fortschreibung der seit 1982 bundesweit angewendeten Verfahrensanleitungen lagen vor allem in der Zusammenfassung der ursprünglich vierteiligen Anleitung mit entprechender redaktioneller Überarbeitung, in der Anpassung der Prognosemethodik und der Bewertungsgrundlagen an den gegenwärtigen Forschungsstand und in der Erarbeitung aktualisierter Berechnungs-, Kosten- und Wertansätze als Standardvorgaben. Zusätzlich wurde eine Ergänzung des Regelverfahrens um die Bewertung automatisierter Verkehrssysteme unter Berücksichtigung deren systemeigener Vorteile angefügt. Die vorliegenden Ausführungen der maßgeblich an der Fortschreibung der Anleitung beteiligten Verfasser stellen zunächst nochmals in kurzer Form Aufgaben und Methodik der Standardisierten Bewertung vor und konzentrieren sich anschließend auf die wesentlichen Änderungen der nunmehr vorliegenden neuen Anleitung gegenüber der bisherigen Fassung. Die Autoren vertreten die Auffassung, daß die Standardisierte Bewertung insgesamt sowohl aus Sicht der Zuwendungsgeber als auch aus Sicht der Antragsteller als objektives Bewertungsverfahren für die Erarbeitung einer Investitions-Entscheidungsgrundlage eingestuft wird.