Detailergebnis zu DOK-Nr. 38382
Ältere Kraftfahrer: Ihre nächtliche tödliche Unfallverwicklung und das Risiko (Orig. engl.: Older drivers: Their night fatal crash involvement and risk)
Autoren |
R.G. Mortimer J.C. Fell |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Accident Analysis and Prevention 21 (1989) Nr. 3, S. 273-282, 10 T, 11 Q
Das FARS-Unfallmeldesystem und die Daten der NPTS-Studie wurden für 1983 ausgewertet, um das große Problem der Nachtunfälle von Fahrer(innen) über 65 Jahre zu untersuchen. Kernpunkt der Untersuchungsbefunde war, daß die Rate der Verwicklung in Unfälle mit tödlichem Ausgang bei Älteren über 65 Jahre wesentlich geringer war als die der unter 25jährigen; sie war aber leicht höher als die der 25- bis 64jährigen. Die Rate der älteren Frauen war wesentlich kleiner als die der Männer. Insofern gibt die Studie keinen deutlichen Hinweis, daß ältere Fahrer aus Verkehrssicherheitsgründen in ihrer Mobilität drastisch beschränkt werden müßten. Die Studie hat somit erhebliche Bedeutung, da in vielen Staaten der westlichen Welt der Anteil älterer Autofahrer künftig wächst. Besonders auffällig ist, daß ältere Kraftfahrer weit weniger Probleme mit dem Alkohol im Straßenverkehr haben als alle anderen Altersgruppen. Die Arbeit enthält darüber hinaus noch eine Reihe allgemein bedeutsamer Aspekte zu den Gefahren beim Autofahren bei Nacht.