Detailergebnis zu DOK-Nr. 38408
Gütesicherung für Betonstraßen
Autoren |
W. Müller |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
Wissenschaft und Technik im Straßenwesen (Zentrales Forschungsinstitut des Verkehrswesens der DDR) H. 28, 1987, S. 33-39, 3 Q
Güte- und damit Qualitätssicherung im Straßenbau setzt vor allem Personalqualifikation und -motivation voraus. Innerbetriebliche Überwachungsprüfungen müssen schnell Ergebnisse liefern, um frühzeitig in den Fertigungsprozeß eingreifen zu können. Für Betonstraßen ist hinsichtlich der Festbetoneigenschaften und daraus abgeleitet der Baustoffe und dem Frischbeton ein hohes Qualitätsniveau mit engem Toleranzbereich anzustreben. Hemmend für dieses Qualitätsniveau sind die wechselnden Baustellen und Mischanlagen sowie die sich ständig - auch durch Wetter beeinflußten - wechselnden Einbaubedingungen. Bei den Frischbetonprüfungen bestehen Schwierigkeiten in der Zementgehaltsrückbestimmung wegen der Unzuverlässigkeit des Prüfverfahrens. Bei großen Stichprobenumfängen können mit den Ergebnissen der Mischungsanalyse die tatsächlichen Betonzusammensetzungen ermittelt werden, allerdings sind einige Verfahren mit systematischen Fehlern behaftet, andere Verfahren liefern erst sehr spät Ergebnisse. Die Gewährleistung der Frost-Tausalz-Beständigkeit und der Nachweis der vorgeschriebenen Frischbetoneigenschaften führt immer zu den geforderten hohen Druckfestigkeiten.