Detailergebnis zu DOK-Nr. 38440
Gemeindliche Verkehrsplanung und Umwelt: Was ist möglich? (Orig. niederl.: Gemeentelijk verkeersbeleid en milieu: Wat is mogelijk?)
| Autoren |
J.E.M. Lax G.P. van Wee |
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| Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung |
Verkeerskunde 40 (1989) Nr. 12, S. 526-530, 4 B
Viele Gemeinden stellen zur Zeit kommunale Umweltleitpläne auf, in denen der Verkehrsabwicklung große Bedeutung beigemessen wird. Hier werden die Möglichkeiten, die den Gemeinden dabei offenstehen, dargestellt. Dabei geht es um Maßnahmen, die die Mobilität insgesamt reduzieren oder Fahrtziele und -quellen verändern, um Verlagerungen von Verkehr auf andere Routen, um Maßnahmen im Zusammenhang mit der Umwelt und um die Beeinflussung von Verhaltensweisen im Verkehr. 1) Reduzierung der Mobilität/Veränderung von Fahrtzielen und -quellen: Hierzu gehören Änderungen der Parkraumbewirtschaftung, der Flächennutzung, der Verkehrsnetze, der Verkehrsmittelwahl, Beschränkungen des Kfz-Verkehrs usw.. 2) Verkehrsverlagerungen: Herausnahme des Kfz-Verkehrs aus einzelnen Straßen oder Gebieten usw. durch unterschiedliche Maßnahmen. 3) Maßnahmen in Verbindung mit dem Umfeld: Wechsel des Fahrbahnbelags, neue Querschnittsaufteilung (weniger befestigte Fläche, insbesondere für Kfz), Änderungen der Gebäudenutzung. 4) Beeinflussung der Verhaltensweisen: Aufklärungsarbeit, Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung usw.. Abschließend werden einige Hinweise für die praktische Ausführung von Verkehrsleitplänen, die auf umweltpolitische Ziele ausgerichtet sind, gegeben.