Detailergebnis zu DOK-Nr. 38457
Böschungen auf Sicherheitsaspekte untersucht (Orig. niederl.: Taluds op veiligheidsaspecten onderzocht)
Autoren |
C.C. Schoon W.M.H. van de Pol |
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Sachgebiete |
5.12 Straßenquerschnitte 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Verkeerskunde 40 (1989) Nr. 12, S. 539-541, 9 B, 1 T
Folgende Böschungen wurden mit Hilfe mathematischer Simulationen und unter Benutzung des Computer-Modells VEDYAC untersucht: 1) Dammböschungen mit einer hindernisfreien Zone am Dammfuß, 2) Dammböschungen mit einer Gefahrenzone am Dammfuß, 3) Einschnittsböschungen. Das verwendete Modell wurde in der Praxis mit Hilfe eines mittelschweren Pkw bei Geschwindigkeiten bis zu 75 km/h geeicht; gemessen wurden der Weg des Fahrzeugs, der Winkel, unter dem es von der Fahrbahn abkommt, seine Verzögerung bzw. Beschleunigung u.a.. Folgende Ausgangswerte wurden variiert: Böschungshöhe (1..5 m), Böschungsneigung (1:0,7..1:7), Ausrundung am Böschungsfuß (r= 0..4 m bei Einschnittsböschungen, 6..12 m bei Dämmen), Härte der Böschungen (weich, mittel, hart, je nach Eindrücktiefe der Radspuren), Winkel Fahrbahn/Weg des Fahrzeuges. Die durch diese Simulation erzielten Ergebnisse im Hinblick auf Unfallschwere usw. fanden Eingang in Empfehlungen (vgl. hierzu DOK-Nr. 38 272).