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Detailergebnis zu DOK-Nr. 38461

Nutzen der Umweltpolitik: Monetäre Bewertung (Orig. engl.: Environmental policy benefits: Monetary valuation)

Autoren
Sachgebiete 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)

Paris: Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD), 1989, 83 S., zahlr. B, T, Q

Im Auftrag der OECD wird ein umfassender Literaturüberblick über den derzeitigen Stand des Wissens auf dem Gebiet der monetären Bewertung von Nutzen und Kosten in der Umweltpolitik gegeben. In die Untersuchung einbezogen werden die Problembereiche Luftverschmutzung, Süßwasserverschmutzung, giftige Substanzen, Radioaktivität, Meeresverschmutzung und Lärm. Unabhängig davon, welche Bewertungs- und Entscheidungstechnik z.B. bei einer Investitionsentscheidung zum Einsatz kommt, die Kenntnis der monetarisierten "Umweltnutzen" und "Umweltkosten" ist von zentraler Bedeutung. Wenn für diese Umweltgüter Märkte vorlägen, wären sie relativ leicht zu monetarisieren. Da dies aber meist nicht der Fall ist, müssen andere Verfahren zur Ermittlung der monetär bewerteten Nutzen und Kosten Anwendung finden. Dabei unterscheidet man Verfahren der direkten Schätzung - z.B. die Schaffung von Ersatzmärkten (z.B. Grundstücks- oder Wohnungsmarkt) oder die Bestimmung der "Willingness to pay" (die Bereitschaft, für eine Verbesserung einer Situation zu bezahlen) bzw. der "Willingness to accept" (die Bereitschaft, Kosten zu akzeptieren, um einen Schaden abzuwenden) - und Verfahren der indirekten Schätzung - z.B. das Herstellen eines Zusammenhangs zwischen bestimmten Immissionskonzentrationen und den damit verbundenen Schäden, wie die Zerstörung von Denkmälern in Abhängigkeit von der Schadstoffbelastung der Stadtluft. Die einzelnen Verfahren werden in ihren Vor- und Nachteilen, Möglichkeiten und Grenzen ausführlich erläutert und gegeneinander abgewägt. In insgesamt 8 Anhängen werden die theoretischen Grundlagen der einzelnen Verfahren erläutert.