Detailergebnis zu DOK-Nr. 38479
Straßenmarkierungen bei Nässe - Meßmethoden und Funktionstests (Orig. schwed.: Vata vägmarkeringar - Validering av mätmetod samt funktionstest)
Autoren |
S.-O. Lundkvist |
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Sachgebiete |
6.6 Fahrbahnmarkierungen |
VTI Rapport H. 356, 1990, 40 S., zahlr. B, T, 14 Q
In zwei Meßserien an Prüffeldern wurden 1985/86 sechs und 1988/89 vierzehn verschiedene Straßenmarkierungen (glatte und profilierte Markierungen) untersucht, wobei zum einen das Meßgerät L TL 800 zur Bestimmung der spezifischen Leuchtdichte (mit künstlicher Annässung) hinsichtlich der Korrelation mit Messungen nach natürlichem Regen getestet, andererseits Sichtbarkeit und Haltbarkeit überprüft wurden. Die wichtigsten Ergebnisse: Die Meßwerte des L TL 800 korrelieren sehr gut mit den "natürlichen" Meßwerten. Profilierte Markierungen haben bessere spezifische Leuchtdichten und sind besser sichtbar, jedoch hinsichtlich der Haltbarkeit unterlegen; die Unterschiede bzgl. der spezifischen Leuchtdichte bei Nässe werden nach einer Winterperiode geringer. Es wird - wenn die Kosten unberücksichtigt bleiben - empfohlen, angesichts der schwierigen Sichtbedingungen bei Dunkelheit und Nässe die Markierungen mit der besten Sichtbarkeit, d.h. i.d.R. profilierte Markierungen, zu verwenden, und zwar als Randmarkierung.