Detailergebnis zu DOK-Nr. 38489
Erfahrungen mit der flächendeckenden, dynamischen Verdichtungskontrolle im Erdbau
Autoren |
R. Kirschner |
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Sachgebiete |
7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung |
Straße und Verkehr 74 (1988) Nr. 10, S. 637-641, 12 B, 6 Q
Seit mehreren Jahren stehen an der Vibrationswalze montierbare Meßsysteme zur Verfügung, die eine direkte, kontinuierliche und flächendeckende Verdichtungskontrolle im Erdbau ermöglichen. Das Funktionsprinzip dieser dynamischen Prüfmethode beruht auf der Wechselwirkung zwischen dem Beschleunigungsverhalten der vibrierenden Walzenbandage und der sich mit der Verdichtung ändernden Steifigkeit des Bodens. Die gegenwärtig im Erdbau verwendeten Meßsysteme unterscheiden sich hinsichtlich der Zahl und Anordnung der Beschleunigungsaufnehmer und der Weiterverarbeitung der Meßwerte. Das Terrameter BTM 03 besteht aus der Aufnehmereinheit mit zwei Beschleunigungsaufnehmern sowie der Elektronik- und Bedieneinheit. Aus der Beschleunigung der Walzenbandage wird der Omegawert als Maß für den Verdichtungszustand errechnet. Vergleiche der Omegawerte mit Trockendichten oder Verformungsmoduli aus herkömmlichen Verdichtungskontrollen zeigen eine gute Korrelation zwischen diesen Kennwerten. In der Baupraxis konnte bereits vielfach die Leistungsfähigkeit der dynamischen Prüfmethode unter Beweis gestellt werden.