Detailergebnis zu DOK-Nr. 38491
Verhalten eines Straßenoberbaues mit einer Fundationsschicht aus zementstabilisiertem Kiessand (VSS-FA 28/82) (Orig. franz.: Comportement des superstructures avec couche de fondation en grave stabilisée au ciment)
Autoren |
A.-G. Dumont J.-J. Hefti |
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Sachgebiete |
8.5 Hydraulisch gebundene Tragschichten |
Bundesamt für Straßenbau (Bern) H. 181, 1989, 62 S., Anhang, zahlr. B, T
Diese Versuche wurden auf einem Oberbau durchgeführt, der folgendermaßen zusammengesetzt ist: 170 cm Silt, 5 cm Sand (Entwässerungsschicht), 25 cm zementstabilisierter Kiessand I, 9 cm Tragschicht HMT 25s und 6 cm Deckschicht AB 16s. Die quasi-statischen Messungen der Deflektion und der Form der Deflektionsmulde haben gezeigt, daß bei der Verdichtung des Belages Brüche in der stabilisierten Schicht aufgetreten sind, was sich in einem schwachen Wert des Moduls dieser Schicht äußert. Auf der anderen Seite erlaubten diese Messungen gleichermaßen, das Modul des Unterbaues zu bestimmen. Im Laufe der Versuche waren auf dem Oberbau 1.400.000 Belastungen aufgebracht worden. An der Unterkante der Tragschicht ist keine bemerkenswerte Entwicklung der Verformung in Funktion der Anzahl Belastungen festzustellen. Hingegen kann man den Einfluß der Temperatur auf diese Verformungen aufzeigen. Außerdem gab es, trotz dem genügend angehobenen Ausmaß dieser Verformung keine Risse. Diese Studie ermöglichte, zu zeigen, daß es bei Oberbauversuchen im Maßstab 1:1 erforderlich ist: 1) die Verformung, die dynamische Deflextion, die Form der Mulde der Deflexktion und die Temperatur des Belags in geeigneten Abständen zu bestimmen, 2) das Modul der Baustoffe, die die verschiedenen Schichten ausmachen, eher durch Versuche an diesen Materialien zu bestimmen als durch eine Herleitung, die auf Messungen der Deflextion oder Verformung beruht, 3) das Niveau des Grundwasserspiegels zu kontrollieren. Es gilt auch zu vermerken, daß bei diesen Versuchen eine Verformungsmessung in den Schichten des Belags mittels der "Ovalisationsmethode" angewandt wurde. Die an der Unterkante der Tragschicht erhaltenen Resultate sind problemlos vergleichbar mit denen, die von den zwischen Fundations- und Tragschicht plazierten Dehnmeßstreifen geliefert wurden.