Detailergebnis zu DOK-Nr. 38494
Thermisch induzierte Zugspannungen in Asphaltbefestigungen
Autoren |
W. Arand P. Pohlmann |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Asphaltstraße 24 (1990) Nr. 2, S. 13-18, 6 B, 12 Q
Auf der Grundlage simulierter Fahrbahnkörpertemperaturen wird eine Methode zur Ermittlung von Ganglinien kryogener - d.h. thermisch induzierter - Spannungen in Abhängigkeit von der Bindemittelhärte unter Berücksichtigung des Relaxationsvermögens der Asphalte beschrieben. Die Berechnung der kryogenen Spannungen erfolgt mit Hilfe einer Exponentialfunktion auf der Grundlage des Maxwell-Modells. Dabei kommt der Zugviskosität der Asphalte eine Schlüsselrolle zu. Sie ist nach neuesten Erkenntnissen nicht nur von der Temperatur, sondern auch von der Größe der Belastung abhängig und kann anhand eines Diagramms abgeschätzt werden. Es konnte gezeigt werden, daß die größten kryogenen Spannungen nach Abkühlung an kalten Wintertagen an der Asphaltoberfläche auftreten.