Detailergebnis zu DOK-Nr. 38502
Feldversuche mit Geweben und Faserstoffen zur Verzögerung der Bildung von Reflexionsrissen (Orig. engl.: Field performance of fabrics and fibers to retard reflective cracking)
Autoren |
D.A. Maurer G.J. Malasheskie |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Geotextiles and Geomembranes 8 (1989) Nr. 3, S. 239-267, 1 B, 12 T, 13 Q
Reflexionsrisse in Asphaltbetondecken beschäftigen Straßenbauingenieure schon seit vielen Jahren. Der Hauptgrund des Rißphänomens wurde vor langer Zeit erkannt: Verschiedene Bewegungen des Straßenüberbaus basieren auf Spannungen, die vom Verkehrsablauf und den Witterungsbedingungen ausgehen. Für die Forschungsarbeit wurden sieben unterschiedliche Varianten (Fahrbahndecken mit Gewebeeinlagen, eine mit Asphaltfibermembran ausgebildete Decke und eine bewehrte Asphaltbetondecke) auf einer innerstädtischen Hauptverkehrsstraße mit durchschnittlich täglicher Verkehrsmenge von 14.000 Fahrzeugen im Stadtteil von Wyoming/USA eingebaut. Das Hauptziel der Untersuchung bestand darin, festzustellen, ob durch die Anwendung der unterschiedlichen Geotextilvarianten die Rißbildung eindeutig verringert wird. Gleichzeitig wurden die Varianten untereinander sowie mit anderen Überbauverfahren von Asphaltbeton nach 8, 26 und 44 Monaten Liegezeit verglichen. Nach Ablauf von 44 Monaten Liegezeit kann der Einsatz von Gewebefasern im Deckenüberbau bei Berücksichtigung der entstandenen Kosten nicht empfohlen werden. Weiterführende Beobachtungen sollen nach etwa drei Jahren erfolgen, um die weiteren Rißbildungen und die Kostenentwicklungen für Sanierungen nachzuprüfen.