Detailergebnis zu DOK-Nr. 38537
Der Fußgängerschutz-Plan in Nottingham (Orig. engl.: Pedestrian refuge schemes in Nottingham)
Autoren |
S.J. Thompson S. Heydon C.B. Charnley |
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Sachgebiete |
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege |
Traffic Engineering + Control 31 (1990) Nr. 3, S. 118-123, 2 B, 6 T
Mit dem vorrangigen Ziel, die Sicherheit beim Überqueren von Straßen durch Fußgänger zu verbessern, sind in 25 Stadtstraßen von Nottingham County Mittelinseln in Abständen von ca. 100 m eingerichtet worden, die gleichzeitig aufgrund der Fahrbahneinengung die Geschwindigkeiten des Kfz-Verkehrs dämpfen sollen. In dem Beitrag werden die tatsächlichen Wirkungen und die subjektiven Bewertungen der durchgeführten Maßnahmen durch die Bewohner beschrieben und miteinander verglichen. Dabei zeigt sich, daß die Meinungen der Bewohner deutlich positiver ausfallen, als es aufgrund des tatsächlichen Unfallgeschehens gerechtfertigt wäre. An den untersuchten Stellen läßt sich nämlich weder ein Unfallrückgang gegenüber der allgemeinen Unfallentwicklung signifikant nachweisen, noch wurde die mittlere Geschwindigkeit oder der Anteil der Geschwindigkeitsüberschreitungen nachweisbar reduziert. Der absolute Rückgang der Unfälle um 25 Unfälle/Jahr trat nicht bei Unfällen mit Fußgängern (hier gab es, wie bei den Radfahrern, eher negative Effekte), sondern beim Kfz-Verkehr auf.