Detailergebnis zu DOK-Nr. 38544
Sicherheit von HOV-Spuren ohne bauliche Trennung (Orig. engl.: Safety of high-occupancy vehicle lanes without physical separation)
Autoren |
W.W. Recker T.F. Golob D.W. Levine |
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Sachgebiete |
5.12 Straßenquerschnitte 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Journal of Transportation Engineering 115 (1989) Nr. 6, S. 591-607, 17 B, 1 T, 4 Q
Aus den USA wird zunehmend über HOV-Spuren als Anreiz zur Bildung von Fahrgemeinschaften berichtet. HOV-Spuren werden entweder zusätzlich (meist unter Verwendung des Mittelstreifens) oder durch Umwandlung einer der vorhandenen Spuren bereitgestellt. In dem Beitrag wird über Sicherheitsuntersuchungen zum 1. Typ mit einer begrenzten Länge berichtet, bei denen die Unfälle der Vorher- (6 Jahre) und der Nachherperiode (14 Monate nach Inbetriebnahme) sowie die Unfallentwicklung auf Vergleichsstrecken analysiert wurden. Es hat sich gezeigt, daß durch die HOV-Spur direkt keine negativen Sicherheitswirkungen ausgelöst wurden, daß aber räumliche und zeitliche Verlagerungen von Staus und damit korrespondierend Unfälle auftraten. Insbesondere stromabwärts (am Ende der HOV-Spur) traten verstärkt Staus auf, so daß sich der Verkehrsfluß insgesamt (auf der Gesamtstrecke) eher verschlechtert hat und insgesamt weder ein Leistungsfähigkeits- noch ein Sicherheitsgewinn erzielt wurde.