Detailergebnis zu DOK-Nr. 38566
Das Ausmaß unvollständiger Unfallberichte und einige Folgerungen (Orig. engl.: Extent and some implications of incomplete accident reporting)
Autoren |
E. Hauer A.S. Hakkert |
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Sachgebiete |
1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle) 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Transportation Research Record (TRB) H. 1185, 1988, S. 1-10, 3 B, 3 T, 26 Q
Der Beitrag behandelt im wesentlichen drei Fragen: Wie hoch ist der Anteil der erfaßten Unfälle an allen Unfällen? Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Sicherheit einer Straße, den auftretenden Unfällen und den erfaßten Unfällen? Wie wirkt sich eine unvollständige Unfallerfassung auf die Abschätzung der Sicherheit von Straßen aus? Anhand einer Auswertung von 18 entsprechenden Untersuchungen wird gezeigt, daß ca. 5 % aller tödlichen Unfälle, 20 % der Unfälle, die einen Krankenhausaufenthalt erforderlich machen, und 50 % aller Unfälle mit Personenschäden nicht in den amtlichen Statistiken auftauchen. Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Unfall erfaßt wird, hängt u.a. davon ab, wie alt der Verletzte ist, ob der Fahrer, der Beifahrer oder ein Passant verletzt wurden oder wieviel Fahrzeuge am Unfall beteiligt waren. Besonders ausführlich wird dann erörtert, welche Konsequenzen das auf Sicherheitsbewertungen allgemein bzw. die richtige Auswahl von Verbesserungsmaßnahmen hat, und was zu tun ist, um die Unfallerfassung zu verbessern.