Detailergebnis zu DOK-Nr. 38567
Der Einfluß von vorgelagerten Seitenstraßen auf die Sättigungsverkehrsstärke an signalisierten Knotenpunkten (Orig. engl.: Effect of driveway traffic on saturation flow rates at signalized intersections)
Autoren |
P.T. McCoy J.E. Heimann |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Ite Journal 60 (1990) Nr. 2, S. 12-15, 1 B, 2 T, 4 Q
Falls in den Aufstellbereich von signalisierten Knotenpunkten Seitenstraßen münden, kann der einbiegende und abbiegende Verkehr behindernd auf den Hauptverkehr wirken. Die Untersuchung beschränkte sich auf zwei Meßorte, an denen lediglich der Einfluß von rechts in die Hauptstraße einbiegenden bzw. rechts von der Hauptstraße abbiegenden Fahrzeugen gemessen werden konnte. Gemäß den Richtlinien des Highway Capacity Manuals wurde der Zeitbedarf für das 4. Fahrzeug in der Warteschlange vor der Lichtsignalanlage ohne Behinderung durch einbiegende Fahrzeuge gemessen. Im Vergleich dazu wurden die Zeitbedarfswerte gemessen, die sich ergeben, wenn im Zufahrtsbereich einzelne Fahrzeuge aus der nicht signalisierten Seitenstraße einbiegen oder in diese abbiegen. Mit Hilfe eines Student t-Tests wurde nachgewiesen, daß sich die Zeitbedarfswerte um 1 bis 2 Sekunden erhöhen, wenn die Seitenstraße der Haltelinie etwa 30 m vorgelagert ist. Bei dem zweiten Meßort (Abstand zur Haltelinie etwa 50 m) ergaben sich keine signifikanten Zeitbedarfserhöhungen für abbiegende, wohl aber für einbiegende Fahrzeuge.