Detailergebnis zu DOK-Nr. 38593
In Frankreich verwendete Dränasphalt-Arten: Klassifizierung, Eigenschaften, Verhalten (Orig. franz.: Les enrobés drainants utilisés en France: Classification, propriétes, comportement)
Autoren |
J. Bonnot |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
in: Comptes-Rendus, Symposium International "Aménagements Routiers et Sécurité", Luxembourg 14.-17.6.1989. Luxembourg: Institut National de Recherche Routière (INRR), 1989, S. 164-179, 3 B, 2 T, 4 Q
Die in Frankreich verwendeten Dränasphalte können je nach Bindertyp - Reinbitumen, Bitumen mit Mineralfaserzusatz, Polymer-Bitumen, Gummikompost-Bitumen - in vier Gruppen eingeteilt werden. Die verschiedenen Zusätze und Zusatzstoffe gestatten in unterschiedlichem Maße, den Bindemittelgehalt dank der erhöhten Viskosität des Binders anzuheben, und begünstigen damit die Beständigkeit. Dadurch wird der Einsatz des Dränasphalts für Autobahnen und stark befahrene Straßen ermöglicht. Die Modifizierung mit Polymer ist dabei von geringerer Wirkung als die Modifizierung mit Gummikompost oder Mineralfasern. Zur Erlangung eines beständig großen Hohlraumgehaltes (20 %) werden ein sehr kleiner Sandgehalt (13 bis 15 %) und zur Erlangung von großen und kommunizierenden Hohlräumen diskontinuierliche Zuschlagstoffe zur Anwendung gebracht. Neben diesen Mischgutarten in 4 cm Dicke werden Dränasphalte in 2,5 cm Dicke erprobt. Die Mitteilung enthält Informationen über die Spezifikationen bzgl. der Zuschlagstoffe (Härte, Abriebfestigkeit), über das Labor-Formulierungsverfahren (Drehscherpressversuch, Bindemittel-Entwässerungsversuch) sowie über die baustellenspezifischen Prüfmethoden (Permeabilitätsversuch). Die auf verschiedenen Versuchsbaustellen erzielten Ergebnisse werden vorgestellt: Baustellen zum Vergleich verschiedener Firmen-Sonderverfahren, Versuchsbaustelle zur Untersuchung der Zusammensetzungsfaktoren im Hinblick auf das Haftungsvermögen, die akustischen Eigenschaften und die Dränfähigkeit, Vergleich der Entwicklung verschiedener Verfahren unter Verkehrsbelastung auf dem Ermüdungskarussell des LCPC Nantes, Untersuchung der Auswirkung des Fahrbahndeckentyps auf die regenbedingte Überholbehinderung, Untersuchung der Haftungsbesonderheiten im Zusammenhang mit Dränasphalt. Abschließend wird das ausgearbeitete technische Begutachtungsverfahren für die Firmen-Sonderverfahren vorgestellt.