Detailergebnis zu DOK-Nr. 38599
Rad- und Gehwege aus Asphalt
Autoren |
R. Dübner |
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Sachgebiete |
11.9 Rad-, Moped-, Gehwegbefestigung |
ARBIT-Schriftenreihe "Bitumen" H. 54, 1989, 48 S., zahlr. B, 2 T, 19 Q
Das Heft behandelt die Anwendung von Asphalt auf Rad- und Gehwegen und ist sowohl für den planenden Ingenieur als auch für den Praktiker eine wertvolle Hilfe. Der Verfasser konzentriert sich im wesentlichen auf die bautechnischen Fragen; er vermittelt allerdings auch Erfahrungen und Anregungen, die bei der Planung, Ausschreibung und Bauausführung beachtet werden müssen. Es wird empfohlen, das Mischgut für beide Arten von Verkehrsflächen möglichst bitumenreich und leicht verdichtbar zusammenzusetzen. Wegen der geringen Schichtdicken sollte für die Asphalttragschicht die Körnung 0/16 oder 0/32 und für die Deckschicht die Körnung 0/5 oder 0/8 gewählt werden. Als Deckschichtmischgut wird neben dem langjährig bewährten Asphaltbeton insbesondere der gut begehbare und sehr haltbare Splittmastixasphalt hervorgehoben. Als idealer Baustoff für Deckschichten auf Gehwegen ist Gußasphalt genannt, weil er auch auf kleinen schmalen Flächen sowie in Ecken und Winkeln mit unverminderter Qualität von Hand eingebaut werden kann. Der Auffassung des Verfassers ist zuzustimmen, wenn er betont, daß im großen und ganzen die Verhältnisse und Gesichtspunkte im Rad- und Gehwegebau ähnlich denen im ländlichen Wegebau sind, so daß es zweckmäßig erscheint, sich mit der Wahl der Mischgutzusammensetzungen an den ländlichen Wegebau anzulehnen; trotzdem sollten nicht nur die ZTV-LW als Vertragsbedingungen zugrundegelegt werden können, sondern auch alle übrigen im Straßenbau üblichen Vertragsbedingungen. Im Kapitel Sonderbauweisen wird auf den Dränasphalt, den aufgehellten Asphaltbeton, das eingefärbte Mischgut und den Gußasphalt sowie Asphaltmastix mit eingedrücktem Kies und Splitt hingewiesen. Bei den Kunststoffbeschichtungen wird hervorgehoben, daß auch noch nach Jahren eine kräftige Farbe und eine gute Signalwirkung vorhanden sind. Sehr gutes Bildmaterial fügt sich eindrucksvoll in den Gesamtinhalt des Heftes ein.