Detailergebnis zu DOK-Nr. 38621
Beitrag zur Verwendung von Satellitenaufnahmen für Voruntersuchungen von Straßentrassen - Anwendung in Entwicklungsländern (Orig. franz.: Apport de la télédetection spatiale à l'étude préliminaire des tracés routiers - Application aux pays en développement)
Autoren |
M. Doridot |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Paris: Institut des Sciences et des Techniques de l'Équipement et de l'Environnement pour le Développement (ISTED), 1989, 22 S., 10 B, 3 T, 14 Q
Die Trassenuntersuchung einer Straße erfordert gute Kenntnisse der physikalischen Gegebenheiten des zu erschließenden Geländes. Seit etwa 10 Jahren befaßt sich eine Forschungsgruppe des französischen Laboratoire Central des Ponts et Chaussées mit dem Problem, anhand von Satellitenaufnahmen Trassenfestlegungen vorzunehmen. Hierzu wurden Aufnahmen benutzt, die von den Satelliten der Serie Landsat und Spot stammen, sowie Radarbilder der Raumfähre Columbia und Fotos von Spacelab. Es zeigt sich, daß mit Hilfe dieser Unterlagen vor allem in Gegenden, die kartographisch schlecht erschlossen sind, brauchbare Trassenuntersuchungen möglich sind. Schwierigkeiten treten auf bei Regionen, die starke Wolkenbildung aufweisen oder dicht bewaldet sind, sowie teilweise in sandbedeckten Gebieten. Die Kosten dieses für Vorentwürfe hinreichenden Verfahrens liegen unterhalb der Kosten, die aufzuwenden sind, wenn man auf Unterlagen herkömmlicher Befliegung zurückgreift. Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung von Satellitenaufnahmen ist die zeitnahe Aktualität der Unterlagen.