Detailergebnis zu DOK-Nr. 38672
Lokales Kabelfernsehen als Hilfsmittel zur Fahrerinformation - Eine Durchführbarkeitsstudie (Orig. engl.: The feasibility of using local access cable TV as a driver information tool)
Autoren |
G. Kirkemo N.L. Nihan F.L. Mannering |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Ite Journal 59 (1989) Nr. 3, S. 40-46, 3 B, 5 T, 7 Q
Es werden die Resultate von entsprechenden Forschungsaktivitäten aus Seattle, USA, vorgetragen. Dort existiert ein Überwachungs-Steuerungssystem "FLOW" auf der Basis von 500 Induktionsschleifenquerschnitten mit 24 Zufahrtsbeschränkungsanlagen und 17 anderweitigen Datenstationen. Ein geschlossenes VIDEO-Überwachungssystem arbeitet mit 17 Kameras; aus Realzeitdaten in 1-Minuten-Intervallen wird eine Graphik des jeweiligen Verkehrszustands erstellt. In Seattle wird bis zum Jahre 2000 ein 42 %iger Zuwachs an Fahrten erwartet; neben bereits existierenden anderweitigen Aktivitäten bzw. Informationsquellen wird untersucht, ob sich die Computergraphik des o.g. Steuerungssystems durch Einspeisung in das lokale Kabelfernsehen als zusätzliche Informationsquelle für die Autofahrer eignet. Dazu werden die technischen und kostenmäßigen Aspekte (Datentransfer), die verhaltensmäßigen Aspekte (Logit-Modellanwendung) und verkehrstechnische Aspekte (Verkehrsflußsimulation) angesprochen. Es wird festgestellt, daß mit dem System positiv zur weiterhin nötigen Verbesserung der Information für die Berufspendler beigetragen werden kann, daß die inhaltlichen Komponenten und die Zulieferung von Informationen weiterentwickelt werden sollten; Analysen von Verhaltensweisen in bezug auf Informationsaufnahme und Umsetzung in reales Verkehrsverhalten wären zu vertiefen.