Detailergebnis zu DOK-Nr. 38677
Lärmschutzmaßnahmen - Veränderte Geräusche, ein neuer Anblick (Orig. niederl.: Geluidwerende voorzieningen - Een ander geluid, een nieuw gezicht)
Autoren | |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Verkeerskunde 41 (1990) Nr. 1, S. I-XXIV, zahlr. B, Q (Sonderbeitrag)
Die Stiftung "Wettbewerb Lärmschutzmaßnahmen" hatte 1989 einen Wettbewerb für den Entwurf von Lärmschutzanlagen entlang der Autobahn 76 in Limburg ausgeschrieben. Nach dem Bericht der Jury gab es unter den Einsendungen keine neuen, bahnbrechenden Ideen. Die heutigen Konstruktionen bringen zwar alle die gewünschten Erfolge, die zugrunde liegenden Ideen sind jedoch schon viele Jahre alt und zum Teil überholt. Als Beilage werden sechs Experten-Beiträge zum Lärmschutz veröffentlicht. "Eine Straße, Menschen und dazwischen eine Abschirmung" (Kortbeek und Schoenmakers) behandelt die unterschiedlichen Belange der betroffenen Anlieger einerseits und der Autofahrer andererseits. Lever und Hartman befassen sich mit den Gründen, die für eine positive oder negative Bewertung von Lärmschutzeinrichtungen durch Straßenbenutzer maßgebend sind. Mit der Konstruktion von Lärmschutzanlagen, ihrer Wirkungsweise, den Kosten und der Finanzierung setzt sich de Gruyter auseinander. Die Berücksichtigung des Landschaftsbildes, das durch Lärmschutzanlagen oft völlig verdrängt wird, steht im Mittelpunkt der Abhandlung des Landschaftsarchitekten J. Meeus. Sodann werden die verschiedenen Wettbewerbs-Entwürfe kurz vorgestellt. Über die Geschichte der Lärmschutzeinrichtungen und deren Problematik referiert A.G. Stroband ("Die lärmgeschützte Stadt in der Landschaft"). Schließlich zieht A.J. Kranenburg "Die Bilanz nach 12 1/2 Jahren Lärmschutzanlagen".