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Detailergebnis zu DOK-Nr. 38696

Straßenbaubericht 1988

Autoren
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle)
2.5 Programme

Bonn: Bundesminister für Verkehr, 1989, 75 S., zahlr. B, T

Gemäß § 7 Fernstraßenausbaugesetz berichtet der Bundesminister für Verkehr jährlich über den Fortgang des Bundesfernstraßenbaues. Bezogen auf das Jahr 1985 ist bis 1988 eine sprunghafte Entwicklung des Straßenverkehrs zu verzeichnen. Während die Fahrleistung in der Zeit von 1980 bis 1985 um 13,7 Mrd. Fz km zunahm, lag die Zunahme in nur drei Jahren von 1985 bis 1988 bei 27,9 Mrd. Fz km. In diesen drei Jahren erhöhte sich die mittlere Verkehrsbelastung auf den Bundesautobahnen von 31.385 Kfz/24 Std. auf 38.280. Die Länge der Strecken mit 65.000 und mehr Kfz/24 Std. nahm von 1980 bis 1988 von 232 km auf 844 km zu. Zu Buche schlagen stark die Fahrleistungen des Straßengüterverkehrs, die sich in drei Jahren um 15 % erhöht haben. Es werden deshalb Umschlagbahnhöfe für den kombinierten Verkehr mit 690 Mio. DM im Zeitraum von 1986 bis 1995 und die europäische Zusammenarbeit auf diesem Gebiet gefördert. Im Jahre 1988 wurden 20,7 Mio. t im kombinierten Verkehr befördert. Damit wurden 1,5 Mio. zusätzliche Fernfahrten mit durchschnittlich 500 km Fahrtweite auf der Straße eingespart. Im Jahre 1988 wurden, dem Bedarfsplan entsprechend, 97 km Bundesautobahnen und 160 km Bundesstraßen dem Verkehr übergeben. Darin sind 34 Ortsumgehungen mit 121 km Gesamtlänge enthalten. Vom Gesamtstraßenhaushalt des Bundes 1988 in Höhe von 6.233,2 Mio. DM einschließlich aller Zuwendungen an andere Baulastträger entfielen 878 Mio. DM auf die Unterhaltung von Bundesstraßen und Autobahnen und 4.344 Mio. DM auf Investitionen mit anteilig 2.278 Mio. DM für Bundesautobahnen und 1.838 Mio. DM für Bundesstraßen. Die Baukostenerhöhungen insbesondere durch Umweltschutz, machen eine zeitliche Streckung der Erfüllung des Bedarfsplans erforderlich.