Detailergebnis zu DOK-Nr. 38720
Verlängerung der Spitzenstunde: Wieviel? (Orig. engl.: Peak-spreading: How much?)
Autoren |
P. Gorden A. Kumar H.W. Richardson |
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Sachgebiete |
5.3.2 Verkehrssystem-Management |
Transportation Research PT A 24A (1990) Nr. 3, S. 165-175, 12 T, 20 Q
Eine Auswertung der bundesweiten Verkehrserhebungen (NPTS) aus den Jahren 1977 und 1983 in den USA läßt nicht erkennen, daß sich die Zeiten mit sehr hohem Verkehrsaufkommen verlängert haben. Eine bessere zeitliche Verteilung der Spitzenstundenverkehre kann daher nicht als Argument für das Ausbleiben zunehmender Stauerscheinungen in dem Zeitraum zwischen den beiden Verkehrserhebungen angeführt werden. Vielmehr haben sich die zunehmenden Fahrten mit steigenden Fahrtweiten besser auf die vorhandenen Straßennetze verteilt, da in dem Zeitraum eine Dekonzentration der Ballungsgebiete nachweisbar ist. Nur in kleineren städtischen Gebieten haben flexible Arbeitszeitregelungen zu einer besseren zeitlichen Verteilung der Verkehre während der Spitzenstunden geführt. Insgesamt war erkennbar, daß weniger die Gleitzeitregelungen auf freiwilliger Basis *für die höheren Angestellten als mehr vorgeschriebene, aber weniger starre Arbeitszeitregelungen für Fabrikarbeiter zu einem zeitlichen Ausgleich der Verkehrsbelastungen geführt haben.